Die Forschungslinie QUANOMET wurde von den beteiligten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern in einem „Bottom-up“ Prozess mit dem Fokus auf rein fachlich motivierte Synergien und im intensiven Diskurs mit den Präsidien der beiden Universitäten inhaltlich ausgestaltet.
Die Forschungslinie „Quanten- und Nanometrologie“ (QUANOMET) verfolgt das Ziel, einen international herausragenden Forschungsverbund der Metrologie zu etablieren. Mit der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (PTB), dem zweitgrößten Metrologie-Institut der Welt, hat QUANOMET einen starken Partner an ihrer Seite, die sowohl mit der TU Braunschweig als auch mit der Leibniz Universität schon jetzt vielfältig strukturell und personell verbunden ist.
QUANOMET zielt auf die methodische Weiterentwicklung immer präziserer Messverfahren in den und mit Hilfe der Quanten- und Nanowissenschaften. QUANOMET hat hierdurch einen stark interdisziplinären Charakter, der nachhaltig zu einer immer stärkeren Verschränkung zwischen beiden Universitäten führen wird. Beide Standorte verfügen mit neuen bzw. im Bau befindlichen Forschungsbauten und Forschungszentren über eine starke Infrastruktur (LENA, HITec, LNQE). Es ist zu erwarten, dass langfristig mit der QUANOMET-Initiative ein kohärent agierendes Zentrum und damit eine äußere Wahrnehmung von QUANOMET als Einheit (auch über nationale Grenzen hinaus) entsteht.
QUANOMET ist nicht nur wissenschaftlich ein Gebiet mit großem Entwicklungspotential, sondern auch für eine zukünftige Technologieentwicklung von großer Relevanz. Schon jetzt sind im Umfeld dieses wissenschaftlichen Zentrums Ansätze erkennbar, die neue Konzepte der Quanten- und Nanometrologie in die Anwendung überführen wollen.