Lebenszyklusorientierte Planung der Veränderungsfähigkeit in Fabriken

verfasst von
Lennart Hingst
betreut von
Peter Nyhuis
Abstract

Megatrends wie die Digitalisierung, Urbanisierung oder Mass-Customization rufen kontinuier-lich Veränderungsbedarfe für Fabriken hervor. Deshalb haben produzierende Unternehmen bisher auf Flexibilität und Wandlungsfähigkeit als Arten der Veränderungsfähigkeit gesetzt, um Fabriken zielgerichtet an sich verändernde Rahmenbedingungen anpassen zu können. Allerdings sind mittlerweile zahlreiche Krisensituationen wie die COVID-19-Pandemie oder der Halbleiter-Engpass zu beobachten, die als unvorhersehbare Schocks auftreten. Aufgrund der Kurzfristigkeit der störenden Ereignisse sind die herkömmlichen Arten der Veränderungsfähigkeit für ihre Beherrschung nicht ausreichend. Es werden immer häufiger die Begriffe ‚Resilienz‘ und ‚Robustheit‘ diskutiert. Bisher ist allerdings die konkrete Ausgestaltung beider Konzepte im Produktionskontext unklar. Neben einer gestalterischen Erweiterung mangelt es an einer Bewertbarkeit des Kosten-Nutzen-Verhältnisses der Veränderungsfähigkeit über den Fabriklebenszyklus. Mit dieser Arbeit wird eine Methodik vorgestellt, die auf Basis der Erweiterung der Veränderungsfähigkeit um die Arten Resilienz und Robustheit eine lebenszyklusorientierte Planung der Veränderungsfähigkeit in Fabriken ermöglicht.

Organisationseinheit(en)
Institut für Fabrikanlagen und Logistik
Typ
Dissertation
Anzahl der Seiten
268
Publikationsdatum
2024
Publikationsstatus
Veröffentlicht
Elektronische Version(en)
https://doi.org/10.51202/9783959008952 (Zugang: Geschlossen)